Herzlich Willkommen auf unserer Website. Sie bietet Informationen zu Kirgistan und zur Freundschaftsgesellschaft. 

Die Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft (ÖKG) wurde in Wien am 5. April 2002 gegründet.

Sie versteht sich als bilaterale Freundschaftsgesellschaft im Sinne der Mission des "Dachverbands aller Österreichisch-Ausländischen Gesellschaften - PaN .

 

ZVR - Zahl 175 032 677

 

 

 

NEWS 2024:

 

Vortragsreihe von Christian Bock (https://www.christian-bock.net/about/) aus Kärnten, der insgesamt zwei Jahre mit Pferden in Kirgistan unterwegs war. Er hat fünf Sommer, zwei Winter in Kirgistan verbracht und mehr als 5000km Wegstrecke, die er teils allein in der Wildnis und teils mit Hirten und Jägern im Hochland von Kirgistan zurückgelegt.

Christian Bock ist auf einem Bergbauernhof in den Kärntner Alpen aufgewachsen. Auf dem Weg zum theoretischen Physiker entdeckt er während des Studiums seine Leidenschaft für lange Trekking- und Wildnisreisen in den Gebirgen Nordamerikas und Zentralasiens sowie seine Liebe zur Fotografie.

 Im Zuge einer langwierigen Knieverletzung begann er schließlich nach Alternativen zum schweren Rucksack zu suchen. Nachdem er seine Physikerkarriere an den Nagel gehängt hatte kam er durch eine Verkettung von Zufällen mit der kirgisischen Pferdekultur in Berührung und plötzlich war für ihn ein neuer Traum geboren: Ein Pferd, ein Zelt, Proviant für mehrere Monate und die zentralasiatischen Berge. Die Jahre im kirgisischen Hochland, insbesondere seine wachsenden Freundschaften mit den dort lebenden Hirten und die minimalistische nomadische Existenzform haben sein Leben nachhaltig stark beeinflusst. Er lebt heute als Fotograf in Österreich.

Vortragsreihe "Kirgistan: Mit Pferden durch das wilde Herz Asiens"

4.04.2024 um 19:00 Villach, Rathaus/ Paracelsus Saal, Rathausplatz 1

5.04.2024 um 19:00 Spittal/Drau, Großer Stadtsaal, Lutherstr.4

11.04.2024 um 19:00 Wolfsberg, Kuss/ Kärntensaal, St.Thomaser Str.2

12.04.2024 um 19:00 Klagenfurt, Gemeindezentrum St.Ruprecht/ Gemeindesaal, Kinoplatz 3

18.04.2024 um 19:00 Lienz, Veranstaltungszentrum Kolping, A.Putscher-Str.6

19.04.2024 um 19:00 Kötschach-Mauthen, Rathaus/ Großer Festsaal, Kötschach 390.

 

 

Vortrag "Kirgistan: Reise durch das Land der Nomaden"

Wann: Freitag, 15.März 2024, um 18h

Wo: Saal des Vereins "Ein ganz anderes Theater", Lustkandlgasse 12/1, 1090 Wien.


https://youtu.be/tLagis_2akk


Der oberösterreichischer Weltenbummler und Reiseblogger, Oskar Lehner, kannte Kirgistan schon sehr gut, hatte er doch dort zwischen 2005 und 2011 insgesamt vier Jahre für das UNDP und die OSZE gearbeitet. Im Vorjahr kehrte er nach Kirgistan zurück und bereiste das Land für sechs Wochen gemeinsam mit seiner Partnerin, Ursula Forster.

Über ihre Eindrücke werden sie einen ihrer landesweit bekannten, hochinteressanten Vorträge halten, auf den wir Sie/Euch aufmerksam machen dürfen.

Oskar Lehner wurde zum Reiseschriftsteller erst nach seiner Pensionierung. Sein imposanter, äußerst facettenreicher Lebenslauf findet sich unter folgendem Link: http://www.oskarlehnertravel.news/

Dieser Event wurde gemeinsam mit dem Verein "KultEurasia" von unserer Gesellschaft veranstaltet.

 

Premiere von zwei neuen Filme aus Kirgistan in Wien  (in kirgisischer Sprache mit russischen Untertiteln).

Wann: Samstag 24.02.2024 um 15h

Wo: Reumannplatz 7, 1100 (U1 Reumannplatz)

15:00 - "Salam, Europa!"

16:30-17:00 Pause

17:00 - "Ayash 3".

 

 

NEWS 2023:

 

UN Women´s Guild Charity Bazaar 

Samstag, 9.Dezember 2023 von 10-18Uhr

Austria Center Vienna, Adresse: Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien.

Anfahrt: U1 Kaisermühlen, VIC.

 

Die UN Women´s Guild (UNWG) veranstaltet den X-mas International Charity Bazaar, bei freiem Eintritt für alle.

Wie jedes Jahr seit 2005 organisieren Mitglieder unserer Österreichisch-Kirgisischen Gesellschaft dort einen Stand mit Souvenirs aus Kirgistan. Ein Teil der Erlöse des Basars geht an Kinderprojekte der VN Women´s Guild in verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens und Osteuropas  https://unwg.unvienna.org/unwg/de/charity.html

Es gibt Geschenkartikel aus der ganzen Welt zu kaufen; mehr als 80 Länder bieten ihre landestypischen Speisen und Getränke an. Außerdem gibt es ein internationales, buntgemischtes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie.

 

 

Am 20.September 2023 hat die Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft (ÖKG) mit Unterstützung von Hrn. Bolotbek Aitkuliev aus Kirgistan, der im Parlament arbeitet, eine interessante Führung für die Mitglieder und Freunde der ÖKG durch das renovierte Österreichische Parlament organisiert.

Wir trafen die Abgeordnete Peter Weidinger und Dr.Ewa Ernst-Dziedzic, die Vorsitzende der Freundschaftsgruppe Zentralasien des Österreichischen Parlaments.

 

 

 

NEWS 2022:

 

Die Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft und die Österreichisch-Kasachische Gesellschaft

haben am Montag, 28. November 2022, 18:00 – 19:00 Uhr zu einem spannenden Vortrag  „Der Ukraine-Russland Konflikt. Betrachtungen zur aktuellen Lage. Auswirkungen auf den postsowjetischen Raum“ mit Dr. Martin Sajdik, Botschafter i.R, Sondergesandter der OSZE eingeladen.

 

 

Zwischen 14. und 17. September 2022 kam es im Südwesten Kirgistans zu groß angelegten Zusammenstößen zwischen kirgisischen und tadschikischen Militärs. Dabei wurden 63 Kirgisen getötet und mehr als 200 verletzt. Über 130.000 Bewohner von Dörfern an der Grenze zu Tadschikistan waren gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen.

 In Österreich lebende Kirgisen brachten EUR 2.920 auf, welche an die in Kirgistan angesehene NGO „Elim, barsyngby?“ überwiesen wurden, ein wenn auch kleiner Beitrag, um die Not der aus Batken Vertriebenen zu lindern. 

 

Am 5. April 2022 feierte unsere Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft ihren 20-jährigen Gründungstag. Vor 30 Jahren, genau am 5. März 1992, nahmen die Kirgisische Republik und Österreich diplomatische Beziehungen auf. Aus Anlass dieser beiden Jubiläen luden unsere Gesellschaft und die Kirgisische Botschaft Wien gemeinsam zu einer Festveranstaltung in die Wiener Diplomatische Akademie ein, an der unter anderem Vertreter des österreichischen Parlaments, des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA), ausländische Botschafter sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und Medien teilnahmen. Unter den Gästen befanden sich auch Mitglieder unserer österreichisch-kirgisischen Gesellschaft und in Wien lebende Kirgisen.

Festredner waren der Abgeordnete zum Nationalrat, Dr. Reinhold Lopatka, der über seine mehrmalige Rolle als offizieller Wahlbeobachter in Kirgistan sprach, die Honorarkonsulin Kirgistans in Kärnten, Christine Muttonen, ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat, die an ihre Besuche als OSZE-Parlamentarierin in Kirgistan erinnerte sowie Katherine Aulitzky von der Austrian American Foundation, die eindrucksvoll über die von ihrer Organisation nach dem Zerfall der Sowjetunion ins Leben gerufene Fortbildung für Ärzte, unter anderem auch aus Kirgistan, referierte.

Gesandter Gerhard Sailler vom BMeiA und Botschafter Tolendy Makeyev boten in ihren Ansprachen einen Rückblick auf „30 Jahre bilaterale diplomatische Beziehungen“ und beglückwünschten einander zur erfreulichen und über die Jahre ungetrübten Qualität derselben.

Moderiert wurde der Abend vom Präsidenten unserer Gesellschaft, Martin Sajdik. In seinen einleitenden Worten rief er einige der von der Gesellschaft durchgeführten Veranstaltungen und Projekte in Erinnerung und dankte insbesondere der Generalsekretärin der Gesellschaft, Tamara Otounbaeva, dafür, über all die Jahre Herz und Seele der Gesellschaft gewesen zu sein. In Dankbarkeit gedacht wurde auch der verstorbenen Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft, Martin Schoiswohl und Eduard Rausch.

 

Im Anschluss an den „offiziellen Teil“ baten Botschafter Makeyev und seine Gattin Gulnara zu einem Empfang, bei dem die Gäste mit kirgisischen Köstlichkeiten verwöhnt wurden. 

 

 

NEWS 2021:

 

Jänner 2021: Hepatitis ist bedauerlicherweise in Kirgistan ein noch immer aktuelles Problem. Zwar werden jetzt Kleinkinder nach der Geburt gegen Hepatitis B geimpft, unter Erwachsenen ist diese Krankheit aber weiterhin verbreitet. Auf Initiative von Dr.Bakytbek Egemnazarov, einem in Linz tätigen Arzt aus Kirgistan, hat die kirgisische Diaspora in Österreich EUR 800 zur Bekämpfung der Hepatitis unter Erwachsenen gesammelt und an die kirgisische NGO "Nein zu Hepatitis!" überwiesen.

 

Am 28.April 2021 brach im Süden Kirgistans an der Grenze zu Tadschikistan ein bewaffneter Konflikt aus, bei dem laut übereinstimmenden Pressemeldungen 36 Kirgisen getötet,190 verletzt sowie viele Häuser zerstört wurden. Die kirgisische Community in Österreich hat EUR 2.295 gesammelt und an Familien von kirgisischen Soldaten, die in den Auseinandersetzungen umkamen, überwiesen.

Der Konflikt im Süden des Landes schwelt schon seit Langem, die Grenze mit Tadschikistan ist zum Teil noch nicht delimitiert.

 

Am 29.November 2021 wurde eine Generalversammlung der Österreichisch-Kirgisischen Gesellschaft online abgehalten und ein neuer Vorstand gewählt. 

Wir freuen uns, unsere neuen Vorstandsmitglieder, begrüßen zu dürfen:

- Dr. Gudrun Biffl

- Mag. Christine Muttonen

- Cholpon Lahodynsky

- Eldar Almasbek

 

 

NEWS 2020:

 

Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft sagt Danke für Spenden aus Österreich-AustriaNews24 (an24.at)

 

2020 neigt sich dem Ende zu, und für viele von uns kann das nicht schnell genug geschehen. Es war ein schwieriges Jahr für die ganze Welt. Die Corona Pandemie hat alle Länder stark getroffen, aber in manchen Ländern war die Situation verheerend. In Kirgistan verschlechterte sich die Lage in den Monaten Juni - August , das Gesundheitssystem war überfordert, der Staat glänzte vor allem durch Abwesenheit. Die Situation konnte nur dank großer Unterstützung der Zivilgesellschaft im In—und Ausland verbessert werden. Hier in Österreich hat die kirgisische Community, zusammen mit der Kirgisischen Botschaft in Wien eine Initiativegruppe gegründet, mit dem Ziel, Geld und Medikamente zu sammeln. Letztere wurden im Wege der Kirgisischen Botschaft nach Kirgistan versandt. Finanzielle Unterstützung kam sowohl von einzelnen Österreichern und österreichischen Firmen als auch von in Österreich und anderen europäischen Staaten lebenden Kirgisen. Insgesamt wurden rund EUR 10.800 gespendet:

 

 

Übersicht über Verwendung der Spenden

Stand 24.08.2020

Spendeneingang im Zeitraum 03.07. - 24.08.2020: € 10.789,18

Ausgaben im selben Zeitraum insgesamt:                € 10.782,93

Im Detail:

09.07.2020 - Überweisung an die neue Covid-Abteilung der Kirgisischen Staatlichen Medizinischen Akademie (KSMA), Bishkek. Dafür wurden in Moskau Medikamente (Clexane, Antibiotika) angekauft: € 999,-

09.07.2020 - Kauf von Arzneimitteln in Wien: € 1.143,66 .

21.07.2020 - Kauf von Arzneimitteln in Wien: € 3.118,35.24.07.2020 Kauf von Persönlicher Schutzausrüstung und Masken für KSMA in Wien: € 90,40.

13.08.2020 - Überweisung von 998,58 € an die Organisation "Help Issykul" für den Kauf von Medikamenten für MFZ (Medizinische Familienzentren) in den Dörfern der Region Issykul.

14.08.2020 - Überweisung von 998,58 € an die NGO "Youth of Osh", um der lokalen Bevölkerung in der Region Osch humanitäre Hilfe zu leisten.

15.08.2020 - Überweisung von 998,58 € an den öffentlichen Fonds "Gesundheit und Bildung der Jugend im 21. Jahrhundert" zur Unterstützung von an Covid erkranktem, medizinischem Personal in der Region Talas. 

19.08.2020 - Überweisung von 846,60 € an die gemeinnützige Stiftung "Elim, Barsynby ?!", um besonders Bedürftige in der Region Naryn finanziell zu unterstützen.  

20.08.2020 - Überweisung von 846,60 € an die gemeinnützige Stiftung "Elim, Barsynby ?!", um besonders Bedürftige in der Region Jalal-Abad finanziell zu unterstützen.   

21.08.2020 - Überweisung von 846,60 € an die gemeinnützige Stiftung "Elim, Barsynby ?!", um besonders Bedürftige in der Region Batken finanziell zu unterstützen. 

Rest per 24.08.2020 :   6,25 €.

 

Andere Quellen humanitärer Hilfe:

Die künftige Honoralkonsulin der Kirgisischen Republik in Kärnten, die ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat, Mag. Chrstine Muttonen und ihr Gatte, der Kinderarzt Dr.Pekka Muttonen, erbaten bei einigen Kärntner Apotheken großzügige Medikamentenspenden.

Herr Gerhart Puchberger aus Oberösterreich hat persönlich Medikamente gesammelt und sie in zwei Lieferungen in die Kirgisische Botschaft in Wien gebracht.

 Die Firma KWIZDA stellte Medikamente für 2.800,- € kostenlos zur Verfügung.

 

Alle Medikamente wurden von der Botschaft der Kirgisischen Republik in Wien nach Bishkek geschickt.

 

Wir möchten uns für die großzügigen Spenden bei allen sehr herzlich bedanken, im Besonderen bei den Firmen KWIZDA, BIT Media E-Solutions GmbH,  ZETA GmbH, Kommunikationshaus Bad Aussee und Richter Pharma AG sowie bei Dr.Eberhard Winkelbauer, Hrn.Gerhart Puchberger und Mag.Malika Sajdik.

 

 

 

 

 

VERSCHOBEN wegen der Corona-Situation

 "ERSTBESTEIGUNGEN IN KIRGISTAN"

Vortrag einer österreichischen Bergsteigergruppe 

Donnerstag, 26.März 2020 um 18:30h

Palais Breuner, 1010 Wien, Singerstrasse 16, Top 3

 

Wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung erforderlich.

 

Ein sehr interessanter Vortrag einer österreichischen Bergsteigergruppe rund um den Alpinisten und Klima-Aktivisten, Rainhard Fuchs über ihre im Juni des Vorjahrs gemachten Erfahrungen und Erlebnisse in der Eis-und Gletscherzone der vier- und fünftausender Gipfel des Südwesten Kirgistans.

Breiter Raum wird auch dem Klimawandel und seinen besonderen Auswirkungen auf Kirgistan gewidmet sein. So könnten nach manchen Schätzungen bis 2025 40% der Gletscher Kirgistans verschwunden sein.

 

 

 

NEWS 2019:

 

UN Women´s Guild Charity Bazaar 

Samstag, 23.November 2019 von 10-18Uhr

Austria Center Vienna, Adresse: Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien.

Anfahrt: U1 Kaisermühlen, VIC.

 

 

Die UN Women´s Guild (UNWG) veranstaltet wie jedes Jahr den X-mas International Bazaar, bei freiem Eintritt für alle. Es gibt Geschenkartikel aus der ganzen Welt zu kaufen; mehr als 80 Länder bieten ihre landestypischen Speisen und Getränke an. Außerdem gibt es ein internationales, buntgemischtes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie.

So wie bisher organisieren wir auch diesmal einen Stand für Kirgistan.

Die UNWG unterstützt jedes Jahr weltweit Hilfsprojekte für Kinder. In diesem Jahr wurden Projekte in 21 Ländern ausgewählt, darunter auch eine Kinderkrebsklinik in Kirgistan: https://unwg.unvienna.org/pdf_list/pr2019_final_a.pdf

 

 

"BRIEFE MEINER MUTTER AN GENOSSEN STALIN" (2015) 

FILMVORSTELLUNG DES DOKUMENTARFILMS der weltberühmten ungarischen Filmregisseurin MÁRTA MÉSZÁROS. 

Frau Mészáros hat zugesagt, bei der Filmvorstellung in Wien zu sein.

Montag, 24.Juni 2019 um 19h

Ungarisches Kulturinstitut, 1020 Wien, Hollandstr.4

Der Film ist auf Ungarisch mit englischen Untertiteln.

Wegen begrenzter Platzzahl Anmeldung erforderlich unter: anmeldung@collegiumhungaricum.at

 

Márta Mészáros wurde als Tochter eines Bildhauers und einer Deutschlehrerin in Kispest, Ungarn geboren. Ihr Vater war ein engagiertes Parteimitglied der Kommunistischen Partei Ungarns, 1936 wanderte er mit seiner Familie in die Sowjetunion aus. Zunächst gingen sie nach Moskau, um dann weiter nach Kirgistan zu ziehen, wo der Vater, Lászlo Mészáros, eine Kunstakademie für den sowjetisch-asiatischen Raum aufbauen sollte. Diese Pläne konnte er jedoch nicht in die Tat umsetzen, da er 1938 im Zuge der großen Säuberung inhaftiert wurde. Damals verlor sich die Spur von ihm. Seine Frau verstarb 1942.

Márta Mészáros lebte bis zu ihrer Rückkehr bei einer ungarischen Ziehmutter, die als kommunistische Funktionärin 1947 nach Ungarn zurückging und Márta mitnahm. 1956 beendete sie ihr Studium an der Filmhochschule Moskau. Zurück in Ungarn drehte Márta zunächst vor allem Dokumentarfilme. 1968 realisierte sie ihren ersten Spielfilm, der auch der erste in Ungarn war, der von einer Frau gedreht wurde. International bekannt wurde sie 1975, als sie mit ihrem Film Adoption (Örökbefogadás) überraschend auf der Berlinale 1975 den Goldenen Bären gewann. Für ihr Lebenswerk wurden ihr 2007 die Berlinale Kamera und 2017 der Konrad-Wolf-Preis verliehen, im gleichen Jahr folgte die Aufnahme in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich die Oskars vergibt.

Márta Mészáros verarbeitete ihr eigenes Schicksal und jenes ihrer Familie in einer Reihe von autobiographisch gefärbten Tagebuch-Filmen. Der Film "Kleine Wilma. Das letzte Tagebuch" (2000) wurde in Kirgistan gedreht.

Dem Schicksal ihres Vaters, der während der Säuberungen Stalins hingerichtet wurde, widmete die Regisseurin mehrere Filme. Im Zentrum des Dokumentarfilms "Briefe meiner Mutter an Genossen Stalin" (2015) steht ihre Mutter, Vilma Kovács, die ihrem Mann ins ferne Kirgistan folgte, wo sie bei der Verhaftung ihres Mannes mit ihrer Kindern allein gelassen wurde. Wir bekommen durch diesen Film einen direkten Einblick in den Zynismus der sowjetischen Behörden und in die Bedeutungslosigkeit des Lebens eines Einzelnen in der Sowjetunion der 1930-iger Jahre... 

 

 

 

NEWS 2018:

 

UN Women´s Guild Charity Bazaar 

Sonntag, 16.Dezember 2018 um 10-18Uhr

Austria Center Vienna, Adresse: Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien.

Anfahrt: U1 Kaisermühlen, VIC.

 
Einmal mehr möchten wir Sie/Euch zum VN-Weihnachts-Basar am Sonntag, 16.Dezember d.J. einladen.Wie jedes Jahr seit 2005 organisieren Mitglieder unserer Gesellschaft dort einen Stand mit Souvenirs aus Kirgistan. Ein Teil der Erlöse des Basars geht an Kinderprojekte der VN Women´s Guild in verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens und Osteuropas - https://unwg.unvienna.org/german/kinderhilf_de.html
  

 

"TSCHINGIS AITMATOW: SCHRIFTSTELLER UND DIPLOMAT".

Präsentation des Buches von Dr.Irmtraud Gutschke "Das Versprechen der Kraniche. Reisen in Aitmatows Welt" (Mitteldeutscher Verlag, 2018) 

Montag, 19.November 2018, 18:30 Uhr, Diplomatische Akademie, Wien

 

2018 wurde in Kirgistan das „Tschingis Aitmatow-Jahr“ ausgerufen. Der Schriftsteller von Weltruf, der vor 10 Jahren verstarb, würde heuer seinen 90. Geburtstag feiern. Er hat tiefe Spuren in Österreich hinterlassen: 1993 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur als bislang einziger Schriftsteller aus dem Asiatischen Raum. 1996 wurde sein Werk „Der Tag zieht den Jahrhundertweg“ von der Theater m.b.H in Wien als österreichische Erstaufführung inszeniert. Dr. Irmtraud Gutschke, deutsche Journalistin und Autorin, hat einige seiner Werke ins Deutsche übersetzt und nun ihr zweites Buch über den Schriftsteller veröffentlicht: „Das Versprechen der Kraniche. Reisen in Aitmatows Welt.“ (Mitteldeutscher Verlag, 2018).

rus.azattyk.org/a/айтматов-и-австрия-личный-ракурс/29625170.html

 

 

Ausstellung "GEHEIMNISVOLLES MORGENLAND" im Schloss Halbturn im Burgenland.

Gemeinsamer Ausstellungsbesuch am Sonntag, 15. Juli 2018.

In der Ausstellungsbeschreibung heißt es:"Wissenschaften wie Astronomie, Astrologie, Mathematik, Philosophie und Medizin sowie die vier Weltreligionen – Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus – haben ihre Wiege in jenem sagenhaften Gebiet, das heute mit Mittlerer- und Naher Osten bezeichnet wird. Dort fanden sich auch die weltälteste Bibliothek und Universität".

 

Wir treffen uns um 12:30h zum Mittagessen im "Knappenstöckl“  und danach besuchen die Ausstellung. 
Nachher wäre ein kleiner Umtrunk in der Schlossvinothek „Antikes und Wein“ möglich, gefolgt von einem Spaziergang durch den örtlichen Skulpturenpark. 

 

 

Fotoausstellung  "K Y R G Y Z"

Lisa Leutner & Patrick Rieser

 Ausstellungseröffnung Donnerstag, 15. März 2018 um 19 Uhr

"Lumina"  Galerie

Adresse: Lindengasse 65, 1070 Wien

Ausstellungsdauer: 16. März – 29. März 2018, Mo–So 14-19 Uhr

Zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Bildband KYRGYZ.

 

Wenn die Hirten und Herden im Herbst zurück in den Dörfern sind und keine Touristen mehr in den Jurten übernachten, kehrt im Tal keine Ruhe ein. Hochzeitsfeiern, Viehhandel und Kok Boru stehen am Programm. Die Fotografen Lisa Leutner und Patrick Rieser reisen durch Kirgistan und treffen auf Menschen, Tiere und Natur. Die Ausstellung sowie der gleichnamige Bildband KYRGYZ skizziert Bewohner und ihre Landschaften.

 
2.Kirgisische Tage in Währing (mit Unterstützung der Kirgisischen Botschaft in Wien)
Wann: 1-3.3.2018 um 11-20h
Wo:  "FilzOase", Adresse: Anastasius-Grün Gasse, 11, 1180 Wien.

 

Mag.art., Dr.phil. Karin Altmann
Vortrag "Kirgisische Muster und ihre Bedeutung"

Samstag, 3.März 2018 um 15h.

 

Kirgistan und seine Handarbeiterinnen sind berühmt für ihre kunstvollen Filzarbeiten. "Ein Kirgise wird auf Filz geboren und auf Filz zu Grabe getragen", so lautet ein altes Sprichwort, das die Bedeutung des Filzes im Leben der Kirgisen hervorhebt. Kirgistan, im Herzen Zentralasiens gelegen, wurde bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. in China als „Filzland“ bezeichnet. Noch heute werden uralte Muster von Filzteppichen von den Handarbeiterinnen weiter verwendet und so eine Jahrhunderte alte Tradition mit der Jetztzeit verwoben. 2012 wurden die traditionellen kirgisischen Filzteppiche von der UNESCO in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. 

 
Am 3.März d.J. wird Fr. Karin Altmann, die in Kirgistan viel gereist ist und Feldforschungsprojekte durchgeführt hat, im Rahmen der "2. Kirgisichen Tage in Währing" über die enge Verbindung zwischen kirgisischer Filzkunst, Nomadismus und Schamanismus sprechen.
 
Kirgisische Handarbeiten (Schals, Röcke usw.) aus Filz auf Seide werden ausgestellt und können auch erworben

werden.

 

 

NEWS 2017:

 

UN Women´s Guild Charity Bazaar 

Samstag, 2.Dezember 2017 um 10-17Uhr

Austria Center Vienna, Adresse: Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien.

Anfahrt: U1 Kaisermühlen, VIC.
Die ersten Weihnachtsmärkte sind in Wien schon eröffnet, und wir möchten Sie/Euch zum VN-Wohltätigkeits-Basar einladen. Es wird dort, wie jedes Jahr, einen Stand mit Souvenirs aus Kirgistan geben. Ein Teil der Erlöse des Basars geht an Kinderprojekte der VN Women´s Guild in verschiedenen Ländern in Afrika, Asien und Osteuropa - https://www.unwg-bazaar-vienna.org/successful-projects/

 

 

FILMVORFÜHRUNG: „Es geht mir gut, ich komme bald“

Österreicher als Kriegsgefangene in Turkestan 1914 – 1920

Montag, 20.März 2017, 19.00 Uhr. 

Diplomatische Akademie, Favoritenstrasse, 15a, 1040 Wien 
Dokumentarfilm nach einer Idee von Peter Felch, 60 min
in deutscher Sprache bzw. deutscher Untertitelung des russischen und kirgisischen Originaltons
Kamera, Schnitt und dramaturgische Beratung: Benjamin Epp, Doris Kittler
Zum Inhalt:
Etwa 200.000 österreichisch-ungarische Soldaten verschlug es zwischen 1914 und 1920 als russische Kriegsgefangene in rund 50 Lager im zentralasiatischen Generalgouvernement Turkestan, dem Territorium der seit 1991 unabhängigen Staaten Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan.
In diese für die Kreigsgefangenen orientalisch-exotische Weltregion zwischen Sibirien, China, Afghanistan, Persien und Kaspischem Meer mit ihren Wüsten, Steppen, Gebirgen und Karawanenstädten führt dieser Film.
Anhand von Aufzeichnungen und Erinnerungen ihrer Nachkommen werden die Erlebnisse der Kriegsgefangenen Anton Bechter, Johann Josef Oberhauser, Franz Praeg, Karl Zierl, Achilles Burner und Ferdinand Gründler rekonstruiert - von ihrer Gefangennahme in Galizien über den monatelangen Transport nach Turkestan, ihr Überleben im Lageralltag, bei Zwangsarbeit, in Revolution und Bürgerkrieg bis zu ihrer abenteuerlichen Flucht oder Repatriierung.
Neben Interviews mit den Nachkommen und historischen Fotografien zeigt der Film Aufnahmen von Originalschauplätzen in Kirgistan und Tadschikistan mit Kommentaren und Erzählungen von Einheimischen und lokalen Historikern.
Eine Produktion von VENI – Vienna Eurasia Network Initiative, hergestellt mit Unterstützung des Österreichischen Zukunftsfonds, der Vorarlberger Landesregierung und des Österreichischen Außenministeriums.
Dr.Peter Felch:
Osteuropahistoriker (Universität Wien), seit 1976 als Reiseleiter, Exportmanager und Wahlbeobachter  in der UdSSR und den GUS-Staaten tätig und unterwegs.
Mehrere Jahre für die OSZE als Political Officer in Kirgistan und Kasachstan.
Beschäftigung mit Friedens- und Konfliktforschung, insbesondere mit den ethnisch motivierten Konflikten im Fergana-Tal, und Mitbegründer von VENI (Vienna Eurasia Network Initiative).
Seit 2013 intensive Beschäftigung mit dem bis dahin nicht erforschten Thema “Österreichische Kriegsgefangene in Russisch Turkestan 1914-1921”, Initiator und Koordinator des Forschungs-, Ausstellungs- und Dokumentarfilmprojekts “Spurensuche Turkestan” (www.spurensuche-turkestan.org).

Diese Veranstaltung wurde von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall und Österreichisch-Kirgisischen Gesellschaft organisiert.

 

 

NEWS 2016

 

UN Women´s Guild Charity Bazaar 

Samstag, 3.Dezember 2016 um 10-17Uhr, UN Women´s Charity Bazaar 

Austria Center Vienna, Adresse: Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien.

Anfahrt: U1 Kaisermühlen, VIC;  Ausgang Schüttaustrasse

Das Jahr ist wieder schnell vergangen, Weihnachten 2016 ist bald da. Wie jedes Jahr, ab 2005, nimmt die Gesellschaft unter der Leitung von Vorstandsmitglied, Mira Tourdalieva, am VN-Wohltätigkeitsbasar teil. Wir werden einen kleinen Tisch mit Souvenirs aus Kirgistan haben. Teil der Erlöse vom Basar geht an Kinderprojekte der VN Women´s Guild in verschiedenen Ländern in Afrika, Asien und Osteuropa - http://unwg-bazaar-vienna.org/successful-projects/
 
Am 16.September 2016   wurde die Ausstellung "Spurensuche - Österreichische Kriegsgefangene in Russisch-Turkestan" im Vorarlberg Museum in Bregenz eröffnet, sie dauerte bis 20.November  (https://www.youtube.com/watch?v=wX5LKnZQAkE). Initiator und Projektleiter der Ausstellung war das Mitglied unserer Gesellschaft, der Osteuropa-Historiker und Zentralasien-Kenner Dr.Peter FELCH. Er führte umfangreiche Recherchen durch, auch vor Ort in ehemaligen Kriegsgefangenenlagern in Zentralasien (www.spurensuche-turkestan.org)
Das Projekt wurde vom Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft, Dr.Martin Schoiswohl, unterstützt. Er stellte eine kirgisische Jurte mit dem Hinweis zur Verfügung, dass diese Ausstellung die Unterstützung der Österreichisch-Kirgisischen Gesellschaft genießt.
 

Vom 13-27.Mai 2016  organisierte die Österreichisch-Kirgisische Gesellschaft die Ausstellung "ASIAN MOSAIK" von Khalida SHIMOVA, einer bekannten Künstlerin aus Kirgistan, in der Wiener UNO City. Khalida Shimova studierte Klassische Kunst und Architektur am berühmten Repin Kunstinstitut in St. Petersburg, Russland. Khalida gehört der dunganischen Nationalität (Dungane sind Muslime chinesischer Herkunft) an. Ihre Familie zog von Xinjiang, China, nach Kirgistan, als Khalida noch ein Kind war. Diese ethnischen Wurzeln beeinflussen Mittel und Ausdruck ihrer Kunst. Obwohl die meisten ihrer Bilder in Öl, Aquarell oder Acryl ausgeführt werden, arbeitet sie oft mit Tusche und Acryl auf Seide - eine Technik, die sehr hohe Anforderungen an Genauigkeit verlangt. Khalida nahm erfolgreich an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, darunter in China, der Türkei, Russland und den USA.

Khalidas Bilder spiegeln das vielfältige und bunte Alltagsleben, das sie umgibt, wieder - ein Mosaik von Kindern und älteren Menschen, Balletttänzern und Clowns, Landschaften und Stillleben. Ihre Bilder strahlen Frieden, Licht und Liebe aus.

 

Khalida Shimova ist Mitglied der Vereinigungen der Künstler- und Architekten  Kirgistans.

 

"Asian Mosaik" war die erste Kunstausstellung aus Kirgistan im UN Vienna International Center.

https://www.youtube.com/watch?v=5nHrHaFlLxQ

http://rus.azattyk.org/a/27747501.html